Weltklimmzugtag

Keine Wolke weit und breit – ein sonniger Morgen. Krišjānis prognostizierte fünfzehn Säcke Kartoffeln. Also ran an die Knollen.

Nach dreieinhalb Stunden auf Knien in der Erde wühlen, hatten wir die sechs Reihen durchpflügt und gingen anschließend im Fluss schwimmen.

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Im Haus erwartete uns eine proteinreiche Kost, mit Linsen und Hackfleisch, die wir zügig aufaßen, damit wir den Bus nach Jelgava nicht verpassten.

Als wir die Straße erreichten, war der Bus bereits in Sichtweite – perfektes Timing. Der nächste Bus fährt nämlich erst drei Stunden später.

Wir kamen eine Stunde zu spät in Jelgava an – der Wettbewerb war bereits vorbei. Doch Krišjānis zog sein Ding durch und machte sechzehn – genau so viele, wie im letzten Jahr.

Hier die Ergebnisse. Lettland ist mit Abstand Sieger!


Krišjānis ist offen für Vorschläge, die seinen Klimmzug-Fortschritt fördern. Wenn Du Tipps hast, schick ne Mail.


Der letzte Bus zurück fuhr bereits eine Stunde nach Ankunft in Jelgava, was der ganzen Aktion eine gewisse Eile verlieh, denn sonst wären 8 km Fußmarsch (mit Einkäufen) angesagt.

Wir schafften die Einkäufe und den Bus in letzter Minute.

Das Abendprogramm bestimmte eine lettische Interpretation von Madame Butterfly. Ich konnte der Handlung nicht folgen und so erschien mir das Stück langatmig, weshalb ich mich bettwärts bewegte und das Kulturprogramm ausließ.

1 Gedanke zu „Weltklimmzugtag“

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