Nachfolgend füge ich Bilder ein, die zu irgendeinem Tag gehören. Denn Tage verschmelzen zu einer Erkenntnis: jeder Tag ist Freitag.
Die Zeit hier im Hostel ist intensiv, doch familiär. Eine wohlige, dynamische Energie umhüllt diesen Ort und zieht einen in ihren Bann. So viele interessante Menschen, die hier zusammen leben…
Gestern war Valentinstag (zu dem ich nachtragend gratulieren möchte). Für mich hieß das, dass meine Aufgabe darin bestand etwas Liebe zu verteilen und geschlechtsübergreifend Umarmungen zu vergeben. Vorbei laufende Leute bekamen Handküsse und grinsige Glückwünsche mit auf den Weg, die nicht selten in einer Umarmung endeten – mit auffällig wenigen Ignorierern.
Heute gingen wir zu einem verlassenen Bahnhof – ein Zug-Friedhof, so hieß es. Als wir den scheinbar offiziellen Durchgang durchquert hatten, kam ein alter Man auf und zu und stammelte irgendwas auf ungarisch, was keiner verstand. Seiner Gestik nach zu urteilen, wollte er uns wohl zu verstehen geben, dass das Gelände offiziell nicht für die Öffentlichkeit freigegeben ist.
Wir stiegen also ein Stück weiter über den Zaun, wurden jedoch von Passanten erspäht und kehrten um. Vier von uns verließ der Mut und sie gingen zurück, während es für den Rest erst interessant wurde. So schlichen wir uns erneut an eine günstige Stelle und sprangen rüber. Auf zwei parallelen Gleisen standen Züge, hinter denen wir ungesehen am Wärter vorbei kamen. Dahinter stand eine riesige Halle, wo einst Züge abfuhren, doch heute nur noch ausrangierte
Meg hatte ihren Hula-Hoop-Reifen dabei – den mit dem Feuer!