Abreise von Amsterdam

Heute zieh ich weiter. Hab ausgecheckt und Wäsche gewaschen, die ich irgendwo im Park gegenüber aufhängen werde. Wo es mich dann hin verschlägt, wird schon bald aufgelöst…


Hab die Wäsche auf ner Parkbank ausgebreitet und bin in den Supermarkt um ein Brot und Bananen zu kaufen. Ich konnte auch nicht widerstehen mir nochmal Kibbling zu kaufen – lecker. Zurück im Park war die Wäsche, die der prallen Mittagssonne ausgesetzt war, fast trocken. Die Bank nebenan hatten zwei ältere Herren in Beschlag genommen um Bier zu trinken. So haben wir uns unterhalten, bis die Wäsche komplett getrocknet war. Danach bin ich auf die Autobahn gelaufen und wurde recht schnell von Sjalt mitgenommen.

Sjalt und ich
Sjalt und ich

Sjalt hat mich an einer Raststätte vor Utrecht raus gelassen. Dort hat ein Lieferwagen gehalten und ich bin auf der Ladefläche, neben Schaufeln, nach Utrecht gekommen.

Dort angekommen hab ich Leute gefragt, wie ich weiter Richtung Osten komme. So bin ich über eine Brücke in den Westteil der Stadt. Zu der Zeit wusste ich aber noch nicht, dass ich dort falsch war. Habe zwei Stunden gestanden und lief dann wieder zurück zu Brücke. Dort hat man mir gesagt, dass ich am Fluss entlang zur dritten Brücke muss, was die A 12 sei. Also weiter marschieren. Nachdem ich die erste Brücke passiert hatte, machte ich an einer Bank Rast, aß zwei Bananen und etwas Brot. Plötzlich merkte ich, dass mein Wasser leer war und ging zum nächsten Haus, in dessen Hof ein Ehepaar saß. Martin und Dorothée waren sehr nett und wir sprachen über meine Reise, sowie die Beweggründe. Nachdem Martin mein Wasser aufgefüllt hatte, bot mit Dorothée noch Pasta mit selbst gemachtem Pesto an, was ich dankend annahm.

Martin und Dorothée
Martin und Dorothée

Die Ausfahrt zur A 12 war zwar weit, aber leicht zu finden. Ein junger Fahrer hielt an, fuhr aber in eine andere Richtung. Er hat mir zwei Zigaretten gegeben und sogar Gras angeboten, das ich jedoch ablehnte. Sonst hielt dort keiner an und die Sonne stand schon tief. Also schlug ich, unweit der Ausfahrt mein Zelt auf, um am nächsten Morgen weiter zu  machen.

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