11. Novermberi Krastmalas


Ein historischer Tag in der Geschichte Lettlands. Nach dem ersten Weltkrieg waren noch immer deutsche Feldherren stationiert. Diese wurden am heutigen Tag vertrieben – das Ende einer langen Ära der Unterdrückung.


Ich lernte sicherheitshalber einen wichtigen Satz: „Es esmu latviatis“, heißt: „Ich bin Lette.“ Natürlich würde mir das keiner abkaufen, sorgt aber für Gelächter und lockere Stimmung.

Zur Feier des Tages machten wir uns auf nach Jelgava, wo jedes Jahr ein Fackelzug stattfindet. Dort erwarte uns Armands, Krišjānis Nachbar, überreichte jedem eine Fackel und wir gingen zum Startpunkt des Marsches. Die gesamte Straße war ein Meer aus Feuer.

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Wir standen eine Weile am Straßenrand und reihten uns dann auch ein. So marschierten wir, begleitet von unterstützenden Trommelklängen, durch Jelgavas Stadtkern und kamen schließlich am Bahnhof an. Dort, wo ein Freiheitsdenkmal steht, versammelten sich alle Fackelträger und sangen gemeinsam die Nationalhymne. Nach einer Rede und Blasmusik, löste sich der „Mob“ wieder auf und wir fuhren mit Armands zurück.

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