Eishockey: Deutschland – Lettland

Nach dem Frühstück kam der Regen. Ich trank Kaffee und lauschte dem Tröpfeln, während ich auf Krisjanis wartete. Der Himmel hatte große blaue Flecken, sodass der Regen wohl nicht lange dauern würde.

Das Mädchen von Homo Ecos hatte bereits Werkzeug abgeholt, wie ich von Juris erfuhr. Sie versucht vermutlich gerade den Wurm zu fangen. Aber auch der späte Vogel findet noch reichlich Würmer – so selten sind die gar nicht.

So kamen wir gegen 15 Uhr an und gingen um 17 Uhr wieder  um zum Eishockey zu gehen.


Deutschland spielt in Rīga gegen Lettland – ein Qualifikationsspiel für die Teilnahme an den Olympischen Spielen. 


Als wir am Stadion ankamen, waren alle Karten bereits ausverkauft. Wir versuchten es an allen Eingängen, doch die Securitys waren nicht sehr kooperativ. So fuhren wir wieder zurück und ließen die spontane Idee gut sein.


Deutschland gewann 3 – 2


 

8 Gedanken zu „Eishockey: Deutschland – Lettland“

  1. Hallo,

    von Anne weißt Du ja, dass ich Deine Seite lese. Mich würde interessieren, warum Ihr die ganzen Äpfel nicht verwendet. Wieso werden die Äpfel in eine Grube geworfen?

    Liebe Grüße

    Sonja

    1. Ab und zu gibt es einen Kuchen aber es sind sooo viele Äpfel, dass wir die nie alle verwenden könnten. So wir aus ihnen eben Erde für die nächste Aussaat.

      1. Ihr könntet die Äpfel ja auch zu Apfelsaft machen oder im Supermarkt und anderen Stellen einen Aushang machen, dass Ihr die Äpfel verschenkt. Vielleicht gibt es ja dort auch eine Tafel.

    1. In Lettland geht es ums Geschäft. Wenn im Supermarkt Waren schlecht werden, werden diese in Salaten verarbeitet. Es gibt nichts umsonst und schon gar nicht für Diebe und Bettler. Die Westannäherung hat zwar mehr Wohlstand, doch damit auch kapitalistische Strukturen gebracht – Vetternwirtschaft, Profitgier und so gut wie keine soziale Unterstützung. Dazu kommt, dass der Anteil an Russen höher als der der Letten ist (zumindest in Rīga). Die Politik erschuf einen Polizeistaat, der die Probleme exekutiv löst. Klar gibt es kleine Lichtblicke in Form von autonomen Organisationen, doch auf staatliche Hilfe für Maßnahmen, die keinen Gewinn abwerfen, braucht man nicht zu hoffen. Wie Du siehst ist der Sachverhalt komplex und ich komme von einem Thema ins nächste. Aber kurz gesagt: Nein, es gibt keine Tafeln. Die Flüchtlinge, die in Lettland ankommen, verlassen das Land schon bald wieder – Da kann Deutschland was dazu lernen 😜

    1. Auch wenn ich die Frage vielleicht nicht richtig verstehe, versuche ich es mal.
      Lettland gehörte zur Sowjetunion. Es gab weder Arbeits -, noch Obdachlosigkeit. Der KGB hat dafür gesorgt, dass niemand herumlungert. In den Geschäften gab es zwar nur eine Handvoll Waren, doch Tauschgeschäfte unter der Theke waren üblich. Es gab also keine Notwendigkeit, irgendwas zu verteilen. Waren das nicht tolle Zeiten…*räusper*

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