Timişoara

Standort


In der Nacht wurde ich immer mal wieder von den Geräuschen der Straße geweckt, schlief aber sofort wieder ein. Morgens suchte ich nach WLAN und fand ein schwaches Signal, das für ein Update reichte.

Nachdem auch Constantin wach geworden war, gab ich ihm drei Eier, eine Wurst und 5 €, aß selbst etwas und ließ mir den Weg in die Stadt zeigen.

Constantin
Constantin

Der Weg war weit und mein Gepäck, das inzwischen aus zwei Rucksäcken bestand, sorgte für Schweißflecken an beiden Seiten meines Oberkörpers. Bloggen im KFC und Handy laden, dann ein paar Schnappschüsse und Richtung Bundesstraße, was noch weiter war.

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Als ich an ein großes Einkaufszentrum kam, war das Schild, das „Belgrad“ anzeigte, nicht mehr zu sehen. Stattdessen zwei andere nichts sagende Orte. Also rein in den Starbucks und orientieren.

Die Richtung stimmte, nur der Standort war schlecht. So folgte ich der Straße weiter Richtung Süden und versuche es immer wieder mal, wenn ich an eine günstige Haltemöglichkeit kam. Leider war die Mitnahmebereitschaft mager und irgendwann stand ich an der letzten Haltebucht des Gewerbegebiets.

Als die Sonne langsam unterging, baute ich mein Zelt auf und hoffte auf mehr Glück am nächsten Morgen. Der Boden war uneben und die Nacht kalt, was wohl auch daran lag, dass sich der Reißverschluss meines Schlafsacks nicht mehr schließen lässt.

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