BelgrAid part 4

Heute wurde der Küchenprozess entscheidend optimiert – eine Revolution des Knoblauchschälens fand statt.

Zuvor wurden die Zehen in heißem Wasser eingeweicht, wodurch sich die Haut sehr leicht lösen lässt. Die zweite Methode bestand darin, die Zehen mir der flachen Seite des Messers zu zerdrücken. Mir persönlich gefiel die erste Möglichkeit besser, während die meisten anderen lieber zerquetschten. Ich bildete mir ein, dass ich wesentlich schneller sei, was bis heute auch so war. Doch es gibt eine dritte Möglichkeit, bei der wir uns wohl alle einig waren und jeder seine bisherige Methode verwarf.

Man schneidet beide Enden der gesamten Knolle ab, ohne die Zehen zu lösen. Diese gibt man in einen Eimer und verschließt diesen. Dann wird kräftig geschüttelt und so gut wie alle Zehen sind von ihrer Schale befreit. So schnell waren wir noch nie fertig.

4 Gedanken zu „BelgrAid part 4“

  1. Schade, dass sich meine fast schon patentierte Anna-Methode nicht unter den Top 3 befindet 😛 Im Winter erfand ja Pia die bislang effizienteste Methode – „schmeiß die doofen kleinen Knoblauchzehen auf den Boden“. Meine, ähnlich mit Verlust verbundene, lautete, „rasier mit dem scharfen Messer einmal außen rundherum“.
    Ich bin mittlerweile wirklich in der anderen Realität angekommen… meine Lieblings-syrische Familie aus dem „Camp“ hatte gestern keine Zeit für Eis und Deutschkurs, weil sie in eine private Unterkunft umziehen durften. The chosen few…

    1. Hi Anna,

      Deine Methode ist mir gar nicht begegnet. Aber das Schütteln ist einfach unschlagbar – alle freuen sich jetzt auf Knoblauch schälen und jeder will mal schütteln. Manchmal machen wir, wenn die anderen weg gefahren sind, Prep für zwei Tage.
      Ja, krass, wie gering der Anteil der „few“ ist und wie viele weiter warten, warten und warten…

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