Aufnahme zum Flüchtlingshelfer

Als ich in einem Café online ging, erhielt ich eine Nachricht von der Helfer-Administration und antworte sofort. Nachdem ich mich vorgestellt hatte, gab man mir die Adresse der Küche, die sich etwas außerhalb, in südlicher Richtung befand. Ich trank meinen Kaffee aus und baute anschließend mein Zelt ab.

Ich fragte mich durch und fand schließlich die Haltestelle, wo die besagte Buslinie fuhr. Im Bus sprach ich jemanden an, an welchem Halt ich raus müsse. Milos stieg mit mir aus, erklärte, dass wir umsteigen müssten und stieg wieder mit mir ein um dann wieder mit mir auszusteigen – all das, obwohl er in eine völlig andere Richtung musste. So fanden wir die Küche auf Anhieb und ich war froh über seine Hilfsbereitschaft, da ich das alleine wohl nie gefunden hätte.

In der Küche herrschte bereits Hochbetrieb. Man empfing mich herzlich und zeigte mir alles. Ich legte mein Gepäck ab und fing an Kartoffeln zu putzen. Danach schälte ich Knoblauch. Nach getaner Arbeit, aß ich und nutze die letzte Sonne um einen Platz für mein Zelt zu finden.

Ein Bach begrenzte die linke Seite und auf der rechten waren Wohnhäuser und so folgte ich dem Straßenverlauf in der Hoffnung eine Stelle zu finden, die nicht umzäunt war. Selbst die heruntergekommensten Baracken waren bewohnt. Doch nach etwa 500 m fand ich einen guten Platz, den ich mit ewas klettern erreichen konnte und rundum Sichtschutz bot. Ich bereitete den Boden vor, indem ich das Gras heraus rupfte und die Fläche ebnete. Danach ging ich wieder zurück und suchte nach WLAN. In einer kleinen Kneipe wurde ich fündig, bestellte ein Bier und bloggte.

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