Rückkehr des Mieters

Der Hausherr hatte seine Ankunft für 18 Uhr angekündigt und ich blieb in der Wohnung um aufzuräumen. Es war nicht viel zu tun, da ich mich, außer zum schlafen, kaum dort aufgehalten hatte.

Am Nachmittag rief Boris an und eröffnete, dass ich eine Weile bei ihm bleiben könne. Er wohne mit Kathi, einer weiteren Freiwilligen von Homo Ecos, in einer Wohnung, in der ein ungenutztes Zimmer sei.


So kann ich meine Entscheidung also noch etwas hinaus schieben. Wie schön, wenn sich alles irgendwie findet. Das ist der Grund, warum ich meine Hirnkapazität nicht für Konjunktive vergeude.

Hätte, könnte, würde, sollte, was wäre, wenn ich jenes wollte. Wer fähig ist gleich zu agieren, kann planen gerne ignorieren.

Die Erfahrung zeigt, dass es immer weiter geht – man muss es nur zulassen.

Und seien wir ehrlich, die Vergangenheit kann man nicht mehr beeinflussen und die Zukunft ist noch nicht da. Die Gegenwart ist die einzige Zeit, in der wir handeln können. Wenn wir unsere Zeit mit Reflexionen und Hypothesen verschwenden, verpassen wir den Augenblick – das genaue Gegenteil von das Leben genießen. Denk mal drüber nach…


Als Kriš kam, sprachen wir über seine Reise durch Frankreich, Kroatien und Slowenien und trafen später einen seiner Freunde am Porno-Maxima, wo wir Essen kauften. Ich kaufte mal wieder zu viel, da mich die Frau an der Theke nicht verstand und fleißig die Behälter füllte. Ich ließ die gute Hälfte für den nächsten Tag übrig.

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