Back online


Nachdem ich nun mein drittes Handy ersetzt habe, bin ich wieder online. Die letzten Tage werde ich am Abend nachtragen.


Am Donnerstag arbeiteten wir wieder am Homo Ecos Haus weiter. Wir setzten die Tür ein, schlossen noch ein paar Wände und begannen mit dem Gewächshaus.

Abends ging ich mit Boris in eine Bar, wo wir jede Menge Spaß hatten. Ich lernte ein paar Deutsche kennen und ging anschließend mit ihnen mit, verlor sie aber schnell wieder.

Ich nahm den nächsten Bus und stieg viiiiel zu früh aus. Da meine Hosentasche ein Loch hatte, glitt mein Handy durch mein Hosenbein, ohne dass ich es merkte.

Da ich dann kein Google Maps mehr hatte und keine Ahnung, wo ich mich befand, sprach ich einen minderjährigen Typen an, der mich nach hause führe.


Freitag


Am nächsten Morgen hatte ich einen saftigen Kater und keine Ahnung, wie spät es war. Ich verließ zügig die Wohnung und machte mich auf nach Lucasalav.

Boris hatte seinen freien Tag und Krišjānis war schon am arbeiten. Wir stellten das Dach des Gewächshauses fertig, als es zu regnen anfing.

Es gab keinen Strom und so lud ich den Akku für den Akkuschrauber in der Tankstelle.

Krišjānis musste früher gehen, da er einen Vortrag besuchen wollte. Als ich den Akku wieder abholte, gab ich der freundlichen Frau ein paar Äpfel zum Dank.

Ich kehrte dann wieder in die Bar ein, die an diesem Tag Jubiläum feierte, was für jede Menge Freibier sorgte.

Boris kam später mit Linda vorbei und auch Krišjānis stieß dazu. Als ich meinen Rucksack nicht mehr fand, sank meine Stimmung, denn der Schlüssel zur Wohnung befand sich darin.

Krišjānis lud mich ein über Nacht in seiner Wohnung zu bleiben und so fuhren wir nach klein Moskau, wo er seinen Erstwohnsitz hat.


Samstag


Da auch der Akku mit Ladestation in meinem Rucksack war, begleitete mich Krišjānis zur Bar und wir hatten Glück – der Rucksack mit vollständigem Inhalt erwartete uns dort. Wir tranken zwei Bier und suchten nach einem neuen Handy.


Hehlerei ist in Lettland ein erfolgreiches und legales Geschäftsmodell. Die so genannten „Lombards“ haben rund um die Uhr geöffnet und kaufen Handys, Schmuck, Werkzeuge und Technik an um sie dann mit hohen Gewinnspannen wieder zu verkaufen.


Wir gingen in eine weitere Bar und lernten eine nette Frau kennen, mit der wir uns lange unterhielten.

Später trennten wir uns und ich fuhr in die Wohnung, wo ich mir erstmal ein Bad einließ.


Sonntag


Die Wintervorbereitungen im Magic Garden gingen weiter. Justs von Homo Ecos kam auch und wir verstauten die ersten Möbel im Container.

Anschließend ging ich zum Give & Get Haus, wo ich Oskars bei der Arbeit half – die Decke im Erdgeschoss fertig machen.

Oskars
Oskars und ich
Agnese und ich
Agnese und ich
Das Give & Get Haus
Das Give & Get Haus

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