Zurück im Magic Garden

Wie Du vielleicht schon gemerkt hast, gab es, in der letzten Woche, keinen Beitrag. Es ist auch nicht viel passiert und mir war nicht danach. Außerdem war der Abschluss des Gara Vasara Festivals eine große Herausforderung und ich bin immer noch nicht mit dem Ergebnis zufrieden – es lohnt sich also, nochmal zurück zu blättern. Nun werde ich die Woche hier kurz zusammenfassen:


Ein Tag nach dem Festival gab es noch eine Wagenladung voll Dekomaterial, das bei Eva und Ieva abgeladen werden sollte. Andris und ich fuhren hin und kamen zur gleichen Zeit wie Mareks an, der den Lieferwagen fuhr. Nach dem Abladen aßen wir gemeinsam und fuhren dann wieder in den Garten zurück.

Eva und ich
Eva und ich
Ieva und ich
Ieva und ich

In dieser Woche regnete es täglich. Das Feuerholz war nass und alles andere auch. Es war nicht immer möglich produktiv zu arbeiten und mit der Zeit nervte es einfach.

Im Garten war jede Menge zu tun. Allein das Aufsammeln der Äpfel, dauerte Tage. Da der Gärprozess der Äpfel sich nicht mit dem regulären Kompost verträgt, mussten separate Löcher ausgehoben werden. Heute grabe ich das vierte aus, da die anderen drei bereits voll sind.

Apfelloch 1
Apfelloch 1
Apfelloch 2
Apfelloch 2
Apfelloch 3
Apfelloch 3

An einem Tag kam Mareks zu meinem Zelt und teilte mit, dass ich Besuch habe. Erstaunt kroch ich aus meiner Behausung und traf auf Madara, der ich auf dem Festival Geld geliehen hatte. Sie kam in Begleitung ihres Freundes, den sie auch auf dem Festival kennen gelernt hatte. Sie waren ein Engelspaar im Tanzkurs „Dancing with Angels“ – sooo romantisch.

Uldis und Madara
Uldis und Madara

Sie bot an, mit zu ihr zu kommen, wo ich Wäsche waschen und duschen könne. So nahm ich meinen Wäschesack und ging mit. Nach der Körperpflege kehrten wir im Kanepes Culture Centrs ein – dort wo alles begann. Wir saßen draußen und ich kam mit Elena und Lorena, aus Deutschland, ins Gespräch.

Elena und Lorena
Elena und Lorena

Uldis bot an, zu seinem Seminarraum, der ganz in der Nähe sei, zu gehen und wir fuhren gemeinsam hin. Er gibt Yogakurse und hat einen großen Raum, im obersten Stockwerk. Er zeigte uns den Weg auf das Dach, von wo aus man eine tolle Sicht auf die Stadt hat. Es wurde langsam spät und die beiden Deutschen verabschiedeten sich, während wir, bald darauf, schliefen.

Am nächsten Morgen brachte mich Madara zurück, nachdem wir gefrühstückt hatten. Sie spendete dem Garten einen Spiegel, den wir gleich mitnahmen.

Die Bambuskonstruktion, die auf dem Festival stand, benötigt 100 qm Fläche. Diese Fläche befreite ich von sämtlichen Pflanzen, indem ich diese entwurzelte. Auch dafür gingen ein paar Tage drauf.

Gestern besuchten Mareks, Andris und ich ein Rockfestival, das auf der gleichen Insel stattfand. Es war nicht viel los aber ganz nett.

Heute hat Andris den Magic Garden verlassen. Er hat eine Stelle als Gipser in Berlin bekommen und wird morgen aufbrechen. Seinen überdachten Zeltplatz hat er mir vererbt und ich werde später mein Zelt ins Trockene befördern.

Andris und ich
Andris und ich

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