Verbotene Früchte die schmecken am besten

Ich stand auf um zu graben. Beim Verteilen des Sandes auf den wenigen Wegen, die noch sandfrei waren, sah ich die Katze, die vor ihrem leeren Napf saß. Sie kommt täglich hier vorbei und ist sehr scheu, beginnt aber langsam Vertrauen zu gewinnen. Ich gab ihr etwas von dem Reisdrink, der als Milchersatz dient und versprach ihr neues Futter zu kaufen.

Nachdem ich die Schubkarre geleert hatte, brach ich zum Supermarkt auf. Ich frühstückte und kaufte Saft und Trockenfutter. Nach einem langen Mamafonat verließ ich den Laden und traf auf Mareks, der auch Futter kaufen wollte. Da er mit dem Rad kam, lief ich schon los, während er einkaufte.

Ich füllte das Schälchen mit Futter und döste in der Sonne. Als Mareks zurück kam, tranken wir Kaffee und später legte er sich nochmal hin, was ich dann auch tat.

Ein zweiter Kaffee sollte Antrieb bringen. Um sicher zu gehen nahmen wir das Rad und fuhren zum Wasser. Das kühle Nass weckte die Lebensgeister und ich schlug vor, dass wir grillen könnten. Daraus wurden später gefüllte Paprika, da wir ja momentan einen Gasofen haben.

Ich kaufte die Zutaten und wir bereiteten alles für das Essen vor. Als Juris und Bahvani zurück kamen, räumten wir das Feld und versteckten das „verbotene“ Fleisch – aus Scham. Doch auch mit schlechtem Gewissen, war es verdammt gut. Dazu ein Chardonnay aus Chile und der Abend ging zu Ende.

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