Sisyfrey und die Äpfel

Der Morgen zeigte blaue Löcher am Himmel – ein gutes Zeichen, dass sich die Sonne mal wieder blicken lässt. Ich wollte Kaffee machen und wurde von Mareks begrüßt. Wir schauten uns das Elend nochmal an und klagten.

Das Elend
Das Elend

Juris und Bahvani fuhren weg und auch Mareks musste los. Ich ließ mich am Supermarkt absetzen und holte mir Frühstück. Danach lief ich zurück zum Garten.

Ich schaufelte den letzten Sand für den Kuppelbau aus dem Loch, das dann tief genug für die Apfelfüllung war.

Der Kuppelbau
Der Kuppelbau

Ich spitzte einen Stock an, mit dem ich die Äpfel aufspießte. Das dauert zwar länger, sorgt aber für Abwechslung bei dieser monotonen Arbeit – außerdem hat Effizienz hier keine so große Bedeutung.

Nach drei Schubkarren hatte ich keine Lust mehr und legte mich ins Zelt.


Übrigens: schau dir die Website von Pepe an! Der größte Star des Gara Vasara Festivals. 


Seit dem Festival ist es ruhig geworden im Magic Garden. Jetzt wo Andris in Berlin ist, sind Mareks und ich (neben Juris und Bahvani) die einzigen, die hier die Stellung halten. Ich frage mich, wo die ganzen „Give & Get Girls“ geblieben sind.


Give & Get ist ein Festival, das, in den letzten Jahren, immer an einem anderen Ort stattfand. Dieses Jahr gab es kein Festival, da sich die Organisatoren nach einem festen Standort sehnen, wo die verrichtete Arbeit auch bestehen bleibt.

Das Konzept ist einfach: jeder der was kann, bietet Workshops an, um sein Wissen weiter zu geben. Im Gegenzug profitiert man von dem Wissen anderer. Ein Profit wird nicht erzielt und auch nicht angestrebt – es geht allein um den Austausch von Informationen, Gedanken und Fertigkeiten.

Momentan wird hier im Magic Garden das Give & Get Haus gebaut – es besteht eine Art Kooperation. So haben die Mädels den Dekopart auf dem Gara Vasara Festival übernommen. 

Das Give & Get Haus
Das Give & Get Haus

Besuch die Website für mehr Informationen.


Ich baute mir eine Fußmatte aus Palettenresten, damit ich keinen Sand mit ins Zelt schleppe.

Nach dem Abendessen wollte ich ein Feuer machen, doch es fing wieder an zu regnen. Ich bedeckte die vorbereitete Feuerstelle mit einer Plastiktüte und zog mich in mein Zelt zurück.

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