Äpfel, Äpfel und Äpfel

Als ich aufstand, sammelte ich erstmal drei Schubkarren voll Äpfel auf – eine Sisyphos-Arbeit, da ständig neue Äpfel fallen. Dabei traf ich Janis und Aija, die über Nacht hier geblieben waren. Wir frühstücken zusammen und ich setzte meine Apfelquest fort.

Aija und Janis
Aija und Janis

Obwohl Apfelloch Nummer 4 noch reichlich Fassungsvermögen hatte, hob ich schon mal Apfelloch Nummer 5 aus. So befindet sich in der Nähe jedes Apfelbaums ein Loch, damit man immer eines in Wurfnähe des Fallobstes hat – soweit der Plan. Den weißen Sand werde ich um den Aussichtsturm, mein Zelt, die Feuerstelle und im Kuppelbau verteilen.

Mareks hatte Dinge zu erledigen und fuhr am Nachmittag weg. Auch Juris und Bahvani meldeten sich gegen Abend ab und machten eine Fahrradtour. So hielt ich die Stellung.

Ich befreite den zugewachsenen Weg zum Turm, sowie den Bereich um die Feuerstelle, von Gestrüpp und verteilte Sand unter dem Zeltdach, als Besuch kam. Emils und Sarah kamen auf mich zu, was mich riesig freute.

Sarah und Emils
Sarah und Emils

Als es dunkel wurde, machte ich Feuer und starrte hinein. Das Holz zischte zwar, brannte aber dennoch. Aus der Ferne drang furchtbare Krachmusik – ein russisches Rockfestival steigt gerade auf Lucavsalav  (in Rīga leben 50 % Russen). Als die Feuergeister ruhiger wurden, ging auch ich schlafen.

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